Mototherapie

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Was ist Mototherapie?

Mototherapie ist ein ganzheitliches Konzept zur Begleitung bei:

  • Sensorischer Integrationsstörung:

Die sensorische Integration umfasst folgende Bereiche:

  • Bewegungssinn (Kinästhesie)
    Die Wahrnehmung erfolgt über die Muskeln, Sehnen und Gelenke.
    „Tiefensensibilität ist wichtig für jede motorische Aktion, durch welche reflektorische und automatische Reaktionen sowie geplante Aktionen zustande kommen.“ (Ayres, 1972, S.66). Tiefenwahrnehmung gibt Informationen über die Stellung unserer Sehnen, Muskeln und Gelenke. Durch sie entwickeln wir unser Körperschema, sie ist wichtig für die Körperwahrnehmung.
  • Berührungssinn (Taktile Wahrnehmung)
    Die taktile Wahrnehmung entwickelt sich bereits pränatal. Reize aus unserer Umwelt können so wahrgenommen werden. Sie hat unter anderem eine wichtige Schutzfunktion (Berührungsempfindungen wie z. B. Hitze, Kälte…)
  • Gleichgewichtssinn (Vestibuläre Wahrnehmung)
    Entwickelt sich vorgeburtlich und ist zum Zeitpunkt der Geburt voll funktionsfähig. Bereits im Mutterleib können Bewegungen der Mutter und Lageveränderungen wahrgenommen werden. Sie beeinflusst den Muskeltonus (Muskelspannung) und spielt für die Raumorientierung und das Gleichgewicht eine entscheidende Rolle.

Des Weiteren unterstützt Mototherapie bei:

  • Motorischer Ungeschicklichkeit
  • Koordinationsschwierigkeiten
  • Abweichungen der Auge-Hand- oder Auge-Fuß-Koordination
  • Motorischer Unruhe (z. B. wenn das ruhige Sitzen schwer fällt)
  • Tonusabweichungen (Hypo- oder Hyperton)
  • Schulschwierigkeiten (in den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechnen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Herausforderungen im Verhalten
  • Geringer Selbstwert
  • Geringes Selbstvertrauen
  • Handlungsplanung
  • Entwicklungsverzögerungen

Das sagen Eltern